
Genau wie der Nachbarort
Guatiza ist Mala noch heute ein Zentrum der Cochinille-Zucht. Rund um den
Ort und teilweise inmitten des Dorfes werden auf jedem freien Fleckchen Erde Kakteen angebaut. Die ursprünglich aus Mexiko stammenden
Schildläuse saugen sich mit Opun-tiensaft voll und bilden auf den Feigenkakteen eine weiße Schicht.

Mit einem Kratzeisen werden die Läuse von den Opuntien abgekratzt, in der Sonne getrocknet und dann zu Pulver zermahlen. Für die
Gewinnung von 50 g Karminfarbstoff werden etwa 150000 Läuselarven benötigt.
Der Ort Mala selbst bietet außer einer kleinen Kirche wenig Sehenswertes.